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Es werde Licht - mit 8bit...

Mit 25 Jahre alter Computertechnik zum besonderen Lichteffekt

Lösung gefunden: Conrad Electronics Lichtmodul an C=64

Dank einer Internetrecherche und ein paar E-Mails mit einem, der sich auskennt (Danke Hucky!), habe ich eine Lösung gefunden, dem alten Brotkasten (Commodore 64) einen neuen Sinn und Zweck zu geben. Lesen Sie mehr

Rechnerpower 1982: Der Brotkasten C 64
Mein erster Computer 1986 für 1000,- EUR (ohne Diskettenlaufwerk).

Modellbahnhobby ist ein Technikhobby. Doch in den vergangenen Jahren war es nicht mehr nur die Darstellung von Technik im kleinen Maßstab, es kamen immer neuere Steurungstechniken hinzu. Die digitale Steuerung der Lokomotiven, der Weichen, der gesamten Abläufe, hat Einzug in die Modellbahnräume genommen.

Heute sind die Angebote für die digitale Modellbahn schön in separate Gehäuse gepackt, als Stationen bezeichnet finden Sie dort Platz, wo sich früher der Fahrstromregler (Trafo) befand. Oder aber, das gesamte Steuerpult wurde direkt mit einem PC ersetzt, der jetzt alle Funktionen per Maus steuern lässt.

Einfache, logische Steuerung: Licht an, Licht aus, anderes Licht an...

Bisher habe ich meine Bahn ganz einfach beleuchtet: Eine Stromquelle, welche die 230V aus der Steckdose in verträgliche 12V Gleichstrom gewandelt hat, Schalter, die den Strom verteilen und Birnchen. Manche Birnchen wurden in Reihe zusammengestellt (Straßenlaternen o.ä.) wenn alle Lampen mit einem Schalter geschaltet werden sollten.

Schaltbar und bedienbar ist diese Lichtsteuerung, aber langweilig. Was ich suche ist eine programmierbare Steuerung nach folgenden Anforderungen:

  • Lampen einzeln und als Gruppe steuerbar
  • Glühlampen, LEDs gleichermaßen ansteuerbar
  • unterschiedliche Programme der Steuerung abrufbar: Morgendämmerung, Nacht, Gewitter, ...
  • Einfach zu programmieren durch Interpreter oder Scriptsprache (BASIC?)
  • Kostengünstig
  • Auf altem PC lauffähigt. Neuanschaffung eines PCs nur für Bahn wäre zu teuer
  • Rechnerpower 1982: Der Brotkasten C 64
    Nicht mehr das Original (siehe oben), aber eine Generation später von Ebay für 25 Euro ersteigert

    Lösungsansatz Nr. 1: Messen, steuern, regeln mit dem C64

    An alte Zeiten erinnert, habe ich mir bei Ebay ein neues Setup des Commodore 64 samt Diskettenlaufwerk organisiert. Denn ich wußte noch noch damals, dass man mit ihm recht einfach über den Userport eine Lichtorgel steuern konnte. Dazu noch ein wenig auf dem Dachboden recherchiert und das passende Buch gefunden: Hardware Basteleien zum C64/128 von Uwe Gerlach 1987. Damals vor 20 Jahren habe ich einen Lightpen aus den Anleitungen gebastelt. Der hatte zwar nie funktioniert, aber die Anleitung war für mich griffig und nachvollziehbar. Da ich noch einen C128D mein eigen nenne kann ich also auf zwei komplette 8bit Computer zurückgreifen. Und auch der Nachschub bei Ebay scheint nicht abzureissen. Da ich zwei Computersysteme besitze, so könnte man einen Rechner für die Beleuchtung von Modellhäusern, Straßenzügen oder anderen Effekten einsetzen, während der andere Computer die atmosphärische Komplettbeleuchtung mit Strahlern übernimmt. Beispiel: C64 beleuchtet per Programm das Industriegebiet mit den Lichtern in den Büros, der Werkstatt, Flackerlicht in der Halle, Straßenlaternen und schält den Motor für den Kran ein und aus. Gleichzeitig steuert der C128D das über der Anlage angebrachte 230V Licht per Mischung von roter, weißer und blauer Leuchtmittel in Morgens, Abends und Abends.

    Die Vorteile des Systems auf einen Blick:

  • billige Hardware: C64 und C128D, die sonst nur auf dem Dachboden lagern würden
  • nachvollziehbare Elektronik
  • einfache Programmierung durch Basic V2.0
  • durch Simon's Basic und C128 Basic 7.0 einfaches erstellen einer Bedienoberfläche
  • Retro-Kult schlechthin


  • Nachteile:

  • Platinen ätzen kann ich nicht: externe Hilfe notwendig
  • von den modernen PC Bastlern kennt sich niemand mehr aus
  • Userportstecker werden nicht mehr hergestellt
  • Nur 8 Leuchtdioden oder per TRIAC 8 Lampen ansteuerbar
  • Ansteuerung der Lampen nur durch an/aus, kein Dimmer
  • Dimmen nur mit erweiterter Platine möglich. Mein Elektronikwissen reicht leider nicht


  • Doppelte Power vom Dachboden: C128
    Ebenfalls noch im Bestand: C128 von 1990

    Lösungsansatz Nr. 1: Offene Fragen

    Die Commodore 8bit Gemeinde im Internet ist nicht nur zahlreich sondern auch noch recht aktiv. Zwar handelt es sich dabei hauptsächlich um Bestrebungen den alten Kasten für das Internet vorzubreiten oder besonders zu "modden", also herauszuputzen. Aber vielleicht gibt es den einen oder anderen, der mir bei meinem Vorhaben helfen könnte?

    Fragen, die beantwortet werden könnten, wenn sich jemand auskennt:

  • Wie kann ich mehr als 8 Lampen ansteuern?
  • Wie kann ich die Lampen dimmen?
  • Wer besorgt mir die Hardware: Userportstecker?
  • Wer ätzt mir die Platine?


  • Aufruf Commodore Hilfe:

    Wenn mir jemand diese Fragen beantworten kann, so stünde meiner Meinung nach der Beleuchtung per Commodore Retrocomputer nichts mehr im Wege. Also, wer sich auskennt, oder an diesem Projekt mitmachen will, einfache melden per E-Mail unter 64er Projekt Hilfe

    Alte XT Kiste von Olivetti
    Ohne Festplatte aber mit 2 Laufwerken: Kann man damit was anfangen?

    Lösungsansatz Nr. 2: XT macht's Licht schee'

    An diesem Punkt bin ich noch nicht weiter gekommen: Ich besitze noch einen alten Olivetti PC/XT ohne Festplatte. Aber sonst läuft er nocht relativ gut. Muss nur die Batterie austauschen vom BIOS. Kann man mit ihm etwas anfangen?

    Offene Fragen:

  • Gibt es Karten (bspw. für LPT) die auf XTs laufen?
  • Können diese mit GW Basic angesprochen werden?
  • Ist es eine Alternative zur oben genannten 8bit Variante?
  • DOS 2.11: Geht da noch was?


  • Aufruf: XT Hilfe

    Also, wer sich auskennt, oder an diesem Projekt mitmachen will, einfache melden per E-Mail unter XT Projekt Hilfe

    PC Steuerungen und die Moderne

    Ich bin kein wirklich ewig gestriger, der sich dem Modernen verschließt. Doch habe ich bei dem Thema Modellbahn immer wieder gelernt, dass gebastelt und improvisiert wird. Gerade dann, wenn die Bastelkiste voll ist. Und die ist bei mir voll. Zwar steht ein starker HP Rechner mit Duo Prozessor und allem Schnick-Schnack auch in meinem Büro. Die nebenstehende Anzeige habe ich im Internet auf einer Retro-Seite gefunden: Das waren noch Zeiten. Einen Bausatz für eine Espresso-Maschine für den Commodore 64/128 für den Userport. Gibt es so etwas auch für den heutigen PC? Programmierbar? Einfach und robust, das war damals das Credo. Heute wie gesagt, steht ein mächtiger Bolide in meinem Büro. Doch das Büro ist weit weg von der Bahn oder einem möglichen mobilen Modul, das ich basteln möchte. Daher stelle ich einfach mal die These auf, mit dem "Krempel" muss doch was machbar sein? Und wenn es nur Müllvermeidung ist. Und schließlich bin ich nicht der einzige, der noch die Jugenderinnerung auf dem Speicher hat. Man stelle sich vor 17 Millionen Commodore wurden alleine vom Modell 64 verkauft. Wieviele haben einen ähnlichen 8bit Rechner vom Typ 128? Wieviele haben diese Kiste noch bei sich stehen? Einschalten und loslegen, nicht lange hochfahren, das sind doch die Vorteile. Nicht schwer, leicht zu transportieren und kinderleicht zu programmieren? Eine Lösung könnte vielen etwas bringen. Wer weiß, alternativ denken und Lösungen schenken.
    Ich bin gespannt, ob wir gemeinsam ein Projekt mit einem glorreichen Ende erstellen können?

    Folgendes steht in meiner Bastelkiste zur Verfügung:
  • C64, 1541 Disklaufwerk, 2 Joysticks, 4 Paddels, Scanner
  • Simon's Basic Modul
  • Fischertechnik Computing Interface
  • C128D, 1571 Disklaufwerk, Datasette
  • Turbo Pascal Interpreter
  • Atari 1024ST
  • Amiga 500
  • Olivetti XT, 2x51/4" Laufwerk, DOS 2.11, GW Basic
  • Toshiba Laptop T1200


  • Aktion: Mit 8bit wird Licht

    Ich würde mich freuen, wenn sich jemand, der sich damit auskennt melden würde: 8bit macht Licht



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