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Wissenswertes

Leider keine Bilder
Als ich vor rund vier Jahren mit dem Aufbau meiner Modellbahn begann, war ich voller Tatdrang und ohne Digitalkamera. Damit begann das größte Problem: Denn von der Anfangszeit der Anlage, also gerade von der Zeit, in der wohl das wichtigste überhaupt passiert, habe ich keine dokumentierenden Bilder. Die paar, die ich habe, sind von der Qualität so schlecht,dass ich mich an dieser Stelle dafür entschuldigen möchte



Tapezierböcke

Tapezierbock

Meine Anlage steht auf zwei Tapezierböcken aus dem Baumarkt. Das Stück für unter 3 Euro. Sie bestehen aus grob gehobeltem Buchenholz, was aber nicht schlimm ist, denn sie verschwinden eh unter der Anlage. Durch eine Kette sind die Böcke gesichert, so dass diese nicht die "Krätzsche" machen können.

Die Bretter

Buchenbretter

Die Holzbretter sind gehobelte und geschliffene Buchenregale, die ich aus dem Baumarkt geholt habe. Zwei Bretter zwei Meter auf 50 Zentimeter ergeben somit die Grundfläche von zwei mal einem Meter: 2 Quadratmeter Modellbahn.

Die Verbindung

Spannverschluss

Die beiden Bretter habe ich mit Spannverschlüssen verbunden, da ich geplant hatte, die Anlage mobil zu gestalten. Einfaches aufklappen der Schlösser hätte die Anlage in zwei Teile gespalten und somit einfacher zu transportieren gemacht. Doch leider habe ich beim Aufbau nicht mehr auf die Teilbarkeit geachtet, so dass der Berg auf der Oberfläche alles zusammenhält.

Erster Tag:
Aufbau der Grundplatte

Der aufgebaute Tisch
Leider in schlechter Qualität: Der fertig aufgebaute Tisch. Foto: C. Wagner
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Modellbahn zu erstellen. Die erste, wohl die älteste, besteht aus einem Tisch, auf dem alles aufgebaut wird, was später die Landschaft darstellen soll. Die zweite Methode ist die Rahmenbauweise. Hier wird kein Tisch, sondern ein Rahmen aus Holzlatten und -leisten erstellt, auf den die Trassen für Straßen und Schienen aufgenagelt werden. Die Zwischenräume werden später mit Drahtgeflecht und Gips geschlossen.

Zwar ist die Rahmenbauweise leichter, jedoch hat mich der hohe Preis für die Erstellung des Rahmens abgeschreckt.

Somit habe ich mich für die Plattenbauweise entschieden. Genauso, wie mein Vater schon in den 60er Jahren uns Kindern eine Anlage auf das Holz einer alten Tür gebaut hat.

Das Gästebett diktiert die Größe

Mir stehen in unserem Gästezimmer 1.90 Meter auf 1 Meter zur Verfügung, in einer Wandniesche, in die normalerweise ein Bett gehört. Der Plattentisch besteht aus zwei Tapezierböcken aus dem Baumarkt. Darauf kommen zwei Regalbretter (2m x 0,5m) zum Liegen. Die beiden Regalbretter habe ich auf ihrer Unterseite mit zwei Metallriegeln versehen.
Detailaufnahme der Klammern

Die Sache mit der Fuge

Ich habe zwei Bretter gewählt, die ich mit Spannverschlüssen unter der Platte zusammen gefügt habe. Hintergrund der Idee: Sollte ich die Anlage transportieren müssen, so kann ich die Klammern lösen und habe somit zwei Bretter, die ich bequem transportieren kann. Sogar das Brett für die Steuerung habe ich mit Schlössern versehen, um diese an der Platte an- und abklemmen zu können. So weit so gut - doch habe ich nach der ersten Arbeit beim Aufbau von Landschaft, Gleisen und Gebirgen wohl anderes im Kopf gehabt und schlicht die Trennlinie überbaut. Somit lässt sich nichts mehr trennen, ohne den ganzen Oberbau zu zerstören.

Der aufgebaute Tisch

Module oder Segmente als Alternative

Immer wieder wird der fehlende Platz als Grund dafür genannt, warum sich viele nicht an das Hobby Modellbahn heranwagen. Doch auch hier gibt es Alternativen: Module oder Segmente heißt das Zauberwort. Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als die Möglichkeit mit vielen Kleinen Modellen eine gesamte Anlage zu erstellen. Mittlerweile gibt es sogar Anbieter, die solche Modulbaukästen fertig geschreinert anbieten. So entfällt sogar das schmutzbringende Zusägen der Teile. Beispiele hierzu sind: N-Tram und Conrad.

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